Übergewicht

 


 

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Ausgehend von einem Sollgewicht, einem Gewicht also, das, unter gebührender Berücksichtigung Deines Alters und Deines Geschlechtes, einigermassen Deiner Länge entsprechen würde, oder besser, Deiner Höhe, reden wir über ein Wohlfühlgewicht, oder wir sprechen von einem  Idealgewicht, oder wir verhandeln über ein Mass von Gewicht, auf das wir eigentlich verzichten könnten, eben das Übergewicht, um uns ganz allmählich und ohne Stress darüber zu unterhalten, ob das jetzt  vorliegende Gewicht, bezogen auf alle Gegebenheiten, noch als annehmbar zu bezeichnen wäre oder doch bereits daneben  - oder darüber liegt - oder steht.

Einfacher ausgedrückt, aber im gleichen Sinne, heisst das:

Die Toleranz  Deinem Gewicht gegenüber geht genau so weit, wie Du es bestimmst. Du legst fest, welche Dicke die Fettschicht unter Deiner Haut  haben darf.

Diese Eröffnung zum  Thema Übergewicht ist Dir wohl ungewohnt. Du hast schon anderes gehört, immer wieder, seit Jahren all diese Geschichten, diese Warnungen, Drohungen, Prophezeiungen, diese Zahlen und Kurven, diese Sprüche und Blicke, ja, vielleicht sogar Formen der Missachtung, und anderes mehr.

Vorbei sind die Zeiten, in denen Du von Deinen Eltern herangeschleppt wurdest, mit der Frage, ob es an der Schilddrüse liegen könnte. Nein, es lag nicht an der Schilddrüse.

Du, ein Opfer der Küche Deiner Mutter, Du schlingender Schlingel?

Nun, da Du alleine kommst, in eigener Verantwortung, haben die Zeiten geändert. Wenn Du Dir eingestehst, dass Dir in Deiner Haut doch nicht ganz so wohl ist, wenn Du siehst, dass Deine Form  doch eigentlich nicht ganz zu Dir passt, wenn Du fühlst, dass das nicht Muskeln sind, sondern Fett, dann ist es Zeit, diesen Missklang bewusst wahrzunehmen.  

Für diese Missempfindung haben die Gelehrten einen schönen Begrifff: Die

                                                  kognitive Dissonanz

und Dir ist nicht mehr wohl; es ist Zeit für eine Veränderung.

Und wo soll die denn beginnen, diese Veränderung?

Bei den Essgewohnheiten?   Oder bei Deiner sportlichen Aktivität?

Wo sind denn Deine Essgewohnheiten verankert?  In Deinem Magen?

Wo ist das Zentrum Deiner Aktivität?  In Deinen Beinen?

Mmh!  - Im Kopf  - und nochmals im Kopf. Im Kopfe muss beginnen, was leuchten soll...

Deshalb, meine ich, macht es wenig Sinn, Dich auf eine technische Diätberatung zu konzentrieren, wenn Du nicht gleichzeitig, oder zuvor, einige Programmstrukturen in Deinem Hirn revidiert hast.

Dazu braucht es kein Messer, keine chirurgische Operation; es handelt sich um eine psychodynamische Operation, und der Operationssal ist nicht steril, sondern herzlich.

Zunächst kannst  Du Dir über Dein Ziel klar werden; ein realistisches Ziel ist Teil des Programms. Es sind sogar mehrere Ziele: Nahziele, Teilziele, Fernziele...und Du wirst sie formulieren, Du wirst üben, zu zielen, vielleicht mit dem Zielfernrohr, vielleicht auch mit der Lupe.

Danach wirst Du beschliessen, das Ziel erreichen zu wollen, in Deiner Zeit, in Deinem Tempo, und Du wirst Dir eine Strategie zurecht legen, und taktische Schritte.

Die Marschrichtung wirst Du festlegen und die Ausrüstung.

Helfer und Helferinnen wirst Du sorgfältig auslesen, bezeichnen und in Deinen Plan einweihen.

Resourcen, Quellen der Kraft, wirst Du in Dir selbst finden und so verstärken, dass Du staunen wirst vor Dir.

Und nun? Was brauchst Du noch für den ersten Schritt?

 
 
 
 
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