Anne-Sophie Mutter:     es war einmal eine junge Geigerin...aber das ist schon lange her...

 

Anne-Sophie Mutter gehört zu den grossen Geigen-Virtuosen unserer Zeit.  Im zarten Alten von 13 Jahren gab ihr Herbert von Karajan die Gelegenheit,  als Solistin am Salzburger Pfingstkonzert von 1977 aufzutreten.

 

 

 

In einem Interview:         Hassen Sie ihre Geige manchmal?

Mutter: «Wie bitte? (lacht) Nein. Es gibt ja immer wieder nicht gelungene Momente bei Solisten oder auch bei Kollegen im Orchester. Aber das Instrument ist nie schuld. Bei einem Ferrari fallen vielleicht mal Zündkerzen aus, aber eine Stradivari ist immer perfekt. Man muss sich immer wieder auf einen neuen Dialog einlassen und die mentale Kraft besitzen, ein Werk immer wieder neu zu gestalten. Ich habe die ideale Geige gefunden. Die Frustration liegt dann in mir selbst und nicht in dem Instrument.»

Sie spielen immer in schulterfreien Kleidern. Hat das auch einen spieltechnischen Grund?

Mutter: «Ja, und dieser ist natürlich der Wichtigste. Wenn man sich an dieses symbiotische Einssein mit dem Instrument nicht nur auf einer geistigen Ebene, sondern auch auf einer physischen eingelassen hat, ist es erst möglich, in den Zustand eines Flows während des Konzertabends zu kommen.»...

 

Und nun?    Anne-Sophie Mutter unter Herbert von Karajan,  in späteren Jahren

 

Anne-Sophie Mutter über Herbert von Karajan...