Reflexionsgesetz:

1. Teil:
Einfallender Strahl, Lot auf Spiegel im Auftreffpunkt und reflektierter Strahl liegen in einer Ebene, der Einfallsebene.

2. Teil:
Einfallswinkel ist gleich Reflexionswinkel

 

 

Wie kommt es zum Spiegelbild?

 Das einfallende Licht wird an der Spiegeloberfläche reflektiert (Bild1) und ein Teil davon trifft dann auf unser Auge und wird von ihm wahrgenommen (Bild2).

 

 

 

 

 

  Bild 1                                                               Bild 2

  Bild3

 

Für das Auge scheint die Lichtquelle aber hinter dem Spiegel zu liegen (Bild3), nämlich im Schnittpunkt der Randstrahlen (die vom Auge wahrnehmbaren Grenzlinien des am Spiegel reflektierten Lichts).Das Auge glaubt die Lichtquelle genauso weit hinter dem Spiegel wie sie in Wirklichkeit vor dem Spiegel ist. Das virtuelle Bild der Lichtquelle liegt genau an dem Punkt, der durch Achsenspiegelung am Spiegel entsteht. Die Position des Spiegelbildes hängt also nicht vom Blickwinkel des Betrachters ab. Für viele Schüler stellt diese Tatsache oft eine große Lernschwierigkeit dar, da sie das Bild of der Spiegeloberfläche vermuten. Man bezeichnet das Spiegelbild als virtuelles Bild, da es kein Schnittpunkt von realen Lichtstrahlen ist.

 

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Doppelspiegel oder Unendlichkeitsspiegel

 

Bei zwei sich parallel gegenüberstehenden Spiegeln (Unendlichkeitsspiegel) entstehen weitere virtuelle Spiegelungen des Originals und jedes virtuellen Bildes. Daher erscheint uns der Gegenstand der zwischen den beiden Spiegeln liegt unendlich oft hintereinander in den Spiegeln. In der Skizze unten bezeichnet B1 das erste virtuelle Bild, das durch Spiegelung des Originals am linken Spiegel entsteht. B2 stellt das 2. virtuelle Bild dar, das durch Spiegelung des Bildes B1 am rechten Spiegel entsteht. B3 ist das virtuelle Bild von B2 gespiegelt wieder am linken Spiegel. Für A1 gilt das Selbe, nur das a1 das erste virtuelle Bild des rechten Spiegels ist und A2 dessen Spiegelung am linken Spiegel.