Der Delphin lässt grüssen                                 Delphine sind echte Helfer-Tiere, viele Kinder zählen sie zu ihren Lieblingstieren

Nachdem Du Dich vom traumhaften Anblick des weissen Sandstrandes, den Du nicht erwartet hast, erholt hast, kannst Du es hier richtig geniessen. Weit und breit ist niemand zu sehen. Sauber ist der Sand, weich und warm. Deine Füsse versinken leicht in ihm, und es kitzelt fein an den Fusssohlen. Du legst Dich hin, in den warmen Sand, und  blickst über das Meer, das blaue, kristallklare Wasser, und siehst empor zu den weissen Wolken, die ihrer Wege ziehen.

Alles ist so friedlich, so gelassen, so zeitlos. Vielleicht könnte Dich jetzt Engel Namenlos besuchen, vielleicht hast Du auch Lust, ins Wasser zu gehen, wenn Du gerne im Wasser bist, nur zu, Du kannst Deine Kleider ablegen und Schritt für Schritt, Schritt für Schritt eintauchen in dieses wunderbare, saubere Wasser, durch das Du den Boden siehst, den Meeresboden, und Deine Füsse, und das Wasser steht Dir bis zu den Knien, bis zu den Oberschenkeln, bis zum Bauch, und es hat genau die Temperatur, die Dir am liebsten ist. Du kannst hier auch schwimmen, es ist leicht, das Meerwasser trägt Dich gut.

Nun hörst Du den Ruf eines jungen Delphins, und siehe da, er kommt gemächlich auf Dich zu, dreht eine Runde um Dich, zeigt Dir mit einem Sprung, was er kann,  und möchte mit Dir sprechen und spielen. Er schnalzt Dich an und sagt Dir, so, dass Du es verstehst, dass er mit Dir Schwimmen möchte, und dass er Dir zeigen möchte, wie es unten aussieht, dort, wo er zu Hause ist. Du bist etwas ungläubig, aber er macht es Dir vor und meint, mit ihm zusammen sei das kein Problem, das Tauchen, das sei ja einfacher als Schwimmen. Er wirkt so sicher und gibt Dir ein Gefühl von Freundschaft, dassDu Deinen ganzen Mut zusammen nimmst, ihm zunickst und mit ihm abtauchst.

Oh, geht das gut, das Versinken in die Tiefe, in die Tiefe, in diese wunderbare Welt unter Wasser, mit all seinen Fischen, den grossen, den kleinen, den Einzelgängern, den kleinen Gruppen, den grossen Schwärmen, und Du staunst über all die Farben, die buntesten Farben, weit schöner, als Du es Dir je vorgestellt hast.

Die Seesterne leuchten, das Licht ist zauberhaft, und Du hörst die Stimme Deines Delphins, der Dich überall hinführt, wo es besonders schön ist. Ihr kurvt herum, ein Platz schöner als der andere; der Delphin freut sich so sehr, dass es Dir so gut gefällt.

Allmählich wirst Du müde vom Schwimmen, und wenn es genug ist für heute, nimm Dir Zeit, Dich von der Tiefe zu verabschieden, Dich vom Delphin, der von nun an Dein Freund bleiben wird, zu verabschieden, an die Oberfläche zu kommen, zurück zu waten bis ans Ufer, wo Du Dich in den Sand legen kannst,  und schon kannst Du auch wieder die Augen öffnen, tief durchatmen und Du bist wieder hellwach und munter...